Es sind zwar noch einige ältere Projekte offen, doch ich habe mich entschieden, dir heute und an den nächsten beiden Tagen die erste Technik vom August-Workshop vorzustellen. Ich hatte für den Workshop 3 verschiedene Techniken vorgestellt.
Beginnen möchte ich heute mit den Goodies, die ich für die Mädels gewerkelt hatte. Das Blümchen hatte mir Karin mitgebracht – passt das farblich nicht hervorragend? Vielen lieben Dank noch einmal an dieser Stelle, liebe Karin 🙂 In den Goodies habe ich die kleinen Haselnusstafeln versteckt. Es ist “nur” eine Banderole drum, also wirklich einfach und schnell. Du benötigst nur einen Streifen Farbkarton von 6 x 16 cm, den du bei 6 cm, 7,5 cm, 13,5 cm und 15 cm falzt und anschließend um die Haselnusstafel klebst.
Bereits bei den Goodies habe ich eine der Techniken verwendet. Vielleicht kennst du die Rasierschaumtechnik schon, vielleicht ist es aber auch neu für dich. Ich hatte mir schon lange vorgenommen, mal etwas damit zu machen. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich nur wohl fühle, wenn ich Farbe an den Fingern habe *lach* – dazu ist diese Technik hervorragend geeignet. Aber nicht nur das, sie macht super viel Spaß und es gibt definitiv immer Überraschungen.
Jedes Stück wird anders! Und wenn man das Papier vom Schaum nimmt, denkt man an der ein oder anderen Stelle vielleicht “shit, das wird nix” – denkste! Unterm Schaum können sich die schönsten Muster verstecken.
Dass diese schönen Muster auch gut zur Geltung kommen, habe ich nur ein kleines Label mit Text drauf gesetzt. Dieser Text ist aus dem Set “Von mir gestempelt” – ein wirklich tolles Set für Selbermacher!
Zum Nacharbeiten benötigst du
- Rasierschaum (Wichtig: kein Rasiergel!),
- Nachfülltinte deiner Wahl (ich habe zarte Pflaume und jeansblau mit himmelblau verwendet, bei mehr als 3 Farben muss man beim Verteilen aufpassen),
- ein Stäbchen zum Verrühren,
- Zewa,
- ein einfaches abwaschbares Plastiklineal,
- Papierzuschnitte und
- ein flaches (Plastik)Behältnis – ein Teller geht auch.
Zuerst legst du dir 2-3 Zewa-Tücher bereit, eines für die Ablage deines Papieres. Dann sprühst du Rasierschaum in dein Behältnis. Es sollte eine Fläche entstehen, du kannst mit dem Stäbchen oder auch dem Falzbein etwas nachhelfen und den Schaum etwas verstreichen. Anschließend verteilst du einige Tropfen Nachfüller. Mit dem Stäbchen oder auch dem Falzbein durch den Schaum ziehen, dass ein Marmormuster entsteht.
Nun legst du deinen Zuschnitt flüsterweiss auf die Oberfläche, drückst das Papier leicht in den Schaum und kannst es dann direkt auch wieder hoch nehmen. Lege es mit dem Schaum nach oben auf dein vorbereitetes Zewa und schiebe mit dem Lineal (flach auf dem Papier entlang) den Schaum runter. Zum Vorschein kommt ein einzigartiges Muster. Der Schaum kann für weitere Zuschnitte verwendet werden – so hast du auf einen Schlag gleich ganz viele Hintergrundpapiere und jedes ist anders. Gern auch noch mal die Farbe umverteilen oder ein paar Tropfen Nachfüller dazu geben.
Probiere es aus! Die Mädels an den Workshops waren begeistert und kaum zu bremsen beim “Matschen” im Rasierschaum. Da gab es ganz viele Ahhhs und Ohhhs als die Muster zum Vorschein kamen.
Morgen zeige ich dir die erste der zwei Karten, die wir gewerkelt haben.
Hab einen schönen Tag!
Liebe Grüße
Anke
Verwendetes Material:
scrapkat meint
Die Rasierschaumtechnik ist immer wieder toll 🙂 Deine Schachteln damit gefallen mir sehr gut 🙂
Gruß scrapkat
Verena E. meint
Hallo Anke,
danke für die Anleitung, das ist wirklich eine tolle Technik, mit der man absolut schöne Effekte erzielt. Kommt gleich auf meine To-Do-Liste.
Viele Grüße,
Verena
Katja B. meint
Hallo Anke
Also der Rasierschaum und die Behälter stehen schon parat. Jetzt muss nur mal ne freie Minute da sein. Möchte gerne deine tollen Goddies nachwerkeln. Danke schon mal für die Anleitung.
Gruss Katja